Anna krabbelte an mir vorbei, mir nur einen sehr kurzen und etwas schamvollen Blick zuwerfend. Gegen sie fühlte ich mich glaube ich noch pudel wohl. Zu dritt verschwanden sie im Wohnzimmer und ich blieb allein im Flur zurück. Was sollte das denn nur? Die Zeit verstricht, ein, zwei oder drei Minunten. Ich hörte ab und zu einzelne Schritte im Wohnzimmer, mehr nicht. Nach vielleicht 10 Minuten öffnete sich die Flurtür und Rene kam herein. Er hatte eine Kette und ein Schloss in der Hand, kniete sich nichts sagend zu mir nieder und befestigte die Kette mit dem Schloss am Ring meines Halsreifs.
Dann zauberte er aus seiner Hosentasche einen Schlüssel und öffnete das Schloss, was mich mit dem Schirmständerring verband. Er zog mich hoch und als ich endlich stand umarmte er mich herzlich. So war ich das von ihm gewohnt und fühlte mich auch gleich viel besser. Er meinte, dass das aber nur einen Augenblick dauern würde. Er solle mich abholen und in den Keller bringen. Dort hätte Melli unter vier Augen schon mit Anna gesprochen – so von Frau zu Frau – und ihr noch mal erklährt, dass sie keine Angst haben oder sich wegen irgendwas schämen müsse (wohl mit der gleichen Argumentation die ich mir auch noch vor einigen Minuten selbst immer wieder aufgesagt hatte). Dann wars aber auch schon wieder vorbei mit seiner Herzlichkeit und mit einem Ruck an der Kette deutete er mir an, ihm jetzt zu folgen. Bei Anna schien die Nervosität tatsächlich größtenteils verschwunden als wir in unserem Spielkeller ankamen. Sie hockte in dem einen Käfig, den Melli aus Hamburg mitgebracht hatte, und der mit einem großen Vorhängeschloss verschlossen war. Neben diesem stand Melli. Rene ging mit mir im Schlepptau zu ihr hinüber und übergab ihr die Kette an der er mich führte. Melli deutete mir an, die Hände hinter den Kopf zu nehmen und mich breitbeinig hinzustellen. Ich gehorchte wiederstandlos. Sie trat hinter mich und dann fühlte ich eine Handschelle um mein rechtes Handgelenk zuschnappen. An der Handschelle zog sie mir den Arm auf den Rücken, packte mein anderes Handgelenk, führte es auf Position und die andere Seite der Handschelle schloss sich um mein linkes Handgelenk. Zum Schluss hängte sie die Kette, die noch an meinem Halsreif befestigt war, möglichst stramm gezogen (musste meinen Kopf anheben) mit einem Karabiner in eine Öse an der Deck ein. Melli überprüfte den Sitz meines Halseisens, den meiner Handschellen und dann verließen beide unseren kleinen Kerker – nicht ohne das Licht aus zu machen. Als die Tür zuviel war es stock dunkel und das einzige was ich wahrnehmen konnte war das Atemen von Anna. Diese Stille dauerte einige sehr lange Minuten, bis ich nicht mehr konnte und Anna ein „Wie gehts dir? Schön dass ihr da seid!“ zuflüsterte. Anna musste leise lachen. Schön dass ihr da seid… ich musste selber grinsen… komischer Versuch ein Unterhaltung zu starten wenn man angekettet in absoluter Dunkelheit im Keller sitzt. Aber das Eis war gebrochen. Leise – warum eigentlich leise? – unterhielten wir uns, als ob wir wie ab und zu draußen im Garten auf ner Poolliege liegend Nachts mit Rene und ab diesem Spät-Sommer auch Melli, einen Cocktail schlürfend über Gott und die Welt redeten. Ein bisschen ein komisches Gefühl war es zwar schon, aber abgesehen davon, dass ich mich nicht vom Fleck rühren konnte war eigentlich alles andere wie immer. Es dauerte lange, bestimmt eine Stunde, bis sich die Tür wieder öffnete. Wir zwei verstummten sofort. Anna wurde aus dem Käfig geholt und musste sich bäuchlings auf den Stafbock legen. Melli reichte Rene meine eine Lederne Hals-Hand Fessel, eine lange und eine kurze Kette, ein paar meiner ledernen Fußfesseln so wie eine Hand voll Schlösser. Desweiteren fischte sie ein zweites paar Fußfesseln (ist schon unglaublich welche vielfalt, bzw. was man alles doppelt und dreifach hat, wenn man das Spielzeug einer Sub und einer Dom zuammenwirft ;-)), zwei paar Handfesseln und eine kurze Kette vom Tisch – auf dem schon alles zurecht gelegt schien – und wand sich mir zu. Ohne dass sie mir die Handschellen ab nahm, legte sie mir zwei der Manschetten um die Handgelenke und zwei weitere oberhalb der Ellebogen um die Arme. Alles wurde fest angezogen und das leise Klick verriet mir, dass sie auch alle mit Schloss abgeschlossen hatte. Sie hakte ihren Arm hinter meine und drückte meine Ellebogen zusammen – als sich diese fast berührten reichte es ihr um die Manschetten an meinen Oberarmen mit einem weiteren Schloss zu verbinden. Ich biss ob dem Ziehen in meinen Schultern die Zähne ein klein wenig zusammen. Mit einer gekonnten Bewegung öffnete sie die Handschellen, um nur Sekunden Später die neuen Fesseln an meinen Handgelenken, ebenfalls nur mit einem Schloss aneinander, zu binden. Als letztes folgten die Fußfesseln, zwischen die aber die kurze Kette gespannt wurde, damit ich mich wenn auch nur mit kleinen Schritten bewegen konnte. Als sie meine Führungskette aus dem Karabiner ausklinkte, fiel mein Blick wieder zu Anna. Sie war auch fertig – statt ihrem relativ schmalen Halsband steckte ihr Hals jetzt in dem breiten Lederriemen, der durch eine in der Länge verstellbare Stange mit ihren Handfesseln verbunden war. „Wie bequem“ schoss es mir durch den Kopf – allerdings war das Ziehen in den Schulterblättern bei mir mittlerweile auch fast schon komplett abgeklungen – konnte mich also eigentlich nicht wirklich mehr beklagen (und außerdem wurde ich so schön dazu gezwungen meine Titten rauszustrecken – mag das wenn ich sie so gezwungener Maßen präsentieren muss). Bei ihren Füßen sah es genauso aus wie bei meinen – kleine Schritte, mehr nicht. So verpackt wurden wir beide an unseren Ketten nach oben geführt. Mittlerweile roch es auch schon überaus gut im ganzen Haus. Anna und ich wurden zum Esstisch bugsiert. Zwei der vorher vier von mir wundervoll eingedeckten Plätze waren abgeräumt – mir war klar was jetzt kommen würde und ich fands geil. Rene und Melli nahmen Platz und wir mussten uns neben sie auf den Boden knien. An sich nichts neues, aber bisher hatte ich das noch nie in Anwesenheit von mehr als meinem/meiner Dom gemacht. Es war tierisch aufregend. Und so aßen wir zu viert – ab und zu bekam ich von Rene eine Gabel ab (natürlich so lange bis ich satt war) oder er setzte mir sein Glas an die Lippen. Und wärend Anna und ich schweigen musste, unterhielten sich Melli und Rene über Dominanz, unartige und vorlaute Subs, das Geile an Blasen und Lecken, und natürlich über ihre Sklavinnen und wie die besten Wege sind sie zu erziehen. Das war schon sehr heiss dabei zuzuhören wenn jemand über einen erzählt als ob man nicht da sein und dann auch noch echt intime Sachen. Sachen über die ich auch so mit Anna reden würde oder es auch schon getan habe (ich wusste auch schon vorher, dass sie genauso auf Arschficken steht wie ich), aber noch ein bisschen mehr ins Detail als man es selbst machen würde – und natürlich aus einem anderen Blickwinkel.
Nach dem Essen durften wir uns dann zu unseren Herren/Herrinnen an den Tisch setzten und es gab noch einen tollen Nachtisch – Eis mit heissen Himbeeren. Wie haben uns dann noch recht lange über die ersten Stunden unseres Sylvesterabends unterhalten. Anna und auch mir ist klar, dass wir das so nie mit anderen machen würden (zumindest nicht im Moment – man soll ja nie nie sagen) – in dieser Konstellation ist einfach so viel Vertrauen vorhanden, dass so was überhaupt möglich war. Mehr als das was wir an dem Abend gemacht haben würde auch keiner von uns vieren wollen. Kurz vor Mitternacht durften wir uns dann noch umziehen (Anna hat ein paar Klamotten von mir bekommen, denn sie hatte wirklich nichts anderes dabei, außer den Body, den sie unter dem Mantel getragen hatte als sie hier hergekommen sind) und sind dann alle zu meinen Eltern rübergewandert und haben um Mitternacht auf das neue Jahr angestoßen.
Nachdem Rene und Anna heimgefahren waren, musste ich mich den Regeln entsprechend wieder komplett entkleiden – und Melli meinte, dass, wo jetzt schon die Hand und Fußmanschetten rumlägen, sie zum neuen Jahr eine weitere Regel einführen werde. Sie legte mir die Lederriemen wieder an Händen und Füßen an und schloss sie ab (aber nicht zusammen). Ab sofort kämen zu dem Halsreif noch diese Ledermanschetten hinzu, die ich immer dann zu tragen hätte, wenn ich alleine oder mit ihr zuhause wäre. So könne sie mich schneller unter Kontrolle bekommen, wenn ich mal wieder störrisch, unartig und nicht folgsam wäre.
Sehr sehr schön geschrieben 😉 freue mich schon auf die weiteren …
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