Geburtstagswunsch

Veröffentlicht 13. Juli 2015 von karimausi

Nein, nicht meiner. Und am liebsten hätte ich den auch unter den Tisch fallen lassen, aber sowas zählt „leider“ eindeutig zu den Dingen, die ich meiner Herrin weitergeben muss, werden sie an mich heran getragen.

huhu hab da mal ne frage^^ habe ende april geburtstag und wollte mir von dir auch etwas wünschen wenn ich darf^^ ich mache es einfach mal^^ da du diese klemmen / klammern usw sehr magst mal 10-15 minuten damit verbringen und dann ne kleine geschichte darüber zu verfassen muss ja kein roman werden. fals du jetzt fragst was für klammern schau dir mal das bild an^^

Auf dem Bild war eine Frau drauf, geknebelt, gefesselt und mit diesen kleinen, fiesen Brustschraubzwingen (hab das gerade mal nachgegoogelt, wie die richtig heißen) an ihren Nippeln. Allein beim Anblick lief es mir schon kalt den Rücken herunter… ich „hasse“ ja, wie jeder weiß, jede Art von Klammern an meinen Brustwarzen, aber das breite Grinsen auf dem Gesicht von Lady Mellanie zeigte mir eindeutig, dass dieser Wunsch auch erfüllt werden würde.

Es vergingen noch ein paar Tage und ich hatte schon gehofft, sie hätte es vergessen – aber das war natürlich nicht so. Und so kam es, dass an einem Dienstagmorgen, als ich Melli darum bat, mir, da ich einkaufen müsse, den Halsreif, so wie die Hand- und Fußeisen abzunehmen und mir etwas zum Anziehen herauszulegen, das Unglück seinen Lauf nahm.

Melli nickte nur kurz und entschwand in unser Ankleidezimmer. Ich hörte sie werkeln und dann wurde es ruhig. Ich drehte mich im Bett auf die Seite und versuchte sie durch die Tür zu unserem Klamottenparadies zu bespitzeln, doch sie hatte diese fast zugezogen. Also blieb mir nichts übrig, als zu warten.
Die Hand meiner Herrin weckte mich – nicht mit Schlägen, sondern durch ein liebes Streichen durch meine Haare. Ich war wohl eingenickt. Sie befreite mich von den Ketten und ich konnte endlich – wieso eigentlich endlich? Ich hätte auch gerne noch ein wenig länger im Bett gelegen – aufstehen. Wir gingen durch die zweite Tür im Schlafzimmer direkt ins Bad. Lady Mellanie ließ mich vor ihr auf die Knie sinken und mit geübten Fingern drehten sich Schlüssel in Schlössern. Nach und nach fiel das ganze schwere Eisen von Hals und Extremitäten ab.

Apropos Eisen – die Eisen abgenommen zu bekommen, hinterlässt bei mir ein Gefühl der Nacktheit – irgendetwas fehlt. Wer verheiratet ist, kennt das Phänomen bestimmt auch. Zumindest spiele ich unterbewusst oft an meinem Ehering herum und das löst ein Gefühl der Verbundenheit zu meiner Frau bei mir aus. Genauso ist es mit meinen Eisenfesseln. Ich spiele an ihnen herum und fühle mich dabei Melli zugehörig – ich schreibe bewusst Melli und nicht „meiner Herrin“, denn es ist mehr als nur das Gefühl aus unserem Spiel heraus. Sie stellen eine Verbindung zu ihr da, auch wenn sie nicht direkt bei mir ist. Ich fühle mich geborgen, wenn ich sie trage, weiß, dass sie für mich da ist. Wenn sie fehlen, fehlt ein sehr wichtiges „Stück“ aus meinem Leben. Aber nun zurück ins Bad…

Nach der Dusche und der morgendlichen Körperhaarkontrolle ging es, quer durchs Schlafzimmer, die andere Zwischentür, in unseren Ankleideraum. Dort stehen unsere Schränke mit allen zur Zeit in Verwendung befindlichen Röcken, Tops, Kleidern, Pullis, Shirts und Longshirts, Blusen, Hosen und was man sich sonst noch so alles über den Körper stülpen kann (auch unsere Lack-, Leder- und Latexkleidung) so wie unsere Schuhsammlung (also größtenteils sind das zugegebenermaßen meine – die für den täglichen Gebrauch sind unten am Eingang im Schuhschrank, die restlichen – ich verrate nicht wie viel Paar – füllen einen nicht unerheblichen Teil des Stauraums). Hier legt mir Melli auch, wenn ich Kleidung brauche, das heraus, was ich anziehen soll. Und so hingen über einem der Stühle ein flauschiger, weiter, grauer, sehr langer Pulli (bis über den Hintern) und Hotpants, daneben meine graue Overknees (mit Absatz natürlich – ich liebe Absätze). Meine Augen blieben allerdings am Tisch hängen. Dort lag mein KG, bereit fürs Anlegen, doch das war nicht alles. Das Licht spiegelte sich in zwei glänzenden Halbkugeln, die meinen Blick magisch anzogen. Meinen noch relativ neuen Stahl-BH bekomme ich nicht so häufig angelegt – und „draußen“ war ich mit ihm bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gewesen. Das würde wohl heute eine Premiere werden.

Als ich noch so vor mich hinsinnierte, wie spannend das gleich wohl werden würde, packte meine Herrin meinen Arm und zu ihn zu sich. Sie hielt etwas über meine Hand: ein dünnes, im Sonnenlicht funkelndes Kettchen, mit irgendwas an den Enden, was ich im ersten Moment nicht richtig erkennen konnte. Doch dann kamen Erkennen und Erkenntnis nahezu in der gleichen Sekunde und trafen mich wie ein Rohrstockschlag auf meinem Arsch – hart und schmerzhaft. Schraubzwingen. Ich fühlte quasi, wie meine Nippel versuchten sich einzuziehen, sich bemühten, einfach von der Bildoberfläche zu verschwinden. Ein stechender, spitzer Schmerz löste sich aus den Erinnerungszellen meiner Brustwarzen und durchfuhr meinen Körper.
Wie in einem Traum öffnete ich meine Hand und in Zeitlupe floss die Kette von Mellis Hand in die meine. „Du darfst sie dir anlegen. Und denk dran, du wirst mit ihnen Einkaufen gehen und wirst sie nicht abnehmen können. Also nicht zu fest zudrehen – aber sollte Eine abgefallen sein, wenn du zurück bist, dann werde ich dir die Klemmen noch einmal anlegen und glaube mir, das wird dann richtig unangenehm.“
Schiss hielt Einzug in meinen Kopf – dunkelschwarzer, zähflüssiger, alles in sich verschluckender Schiss. Nippelklammern sind ne Strafe für mich – ne echte Strafe. Nichts so Aua-Erotisch-Aua-Geil-Aua wie bei Flogger auf Hintern – nein, Nippelklammern sind Aua-Aua-Aua-Aua und wenn Melli sie anlegt noch 4mal Aua zusätzlich. Aber Mellis Blick ließ keinen Zweifel aufkommen, sie meinte es ernst.

Die Zwingen saßen fest, kurz hinter meinen Nippeln. Die ganze Prozedur hatte einige Zeit gedauert, da ich jedes mal erst mit mir ringen musste, bevor ich mich dazu überwinden konnte, sie noch ein wenig enger zuzuziehen. Melli hatte den Sitz der Zwingen zum Abschluss noch einmal kontrolliert und mit einem „glaube mir, du wirst es mir danken“ noch eine Umdrehung zu- und mir denn den stählernen BH angelegt. Dabei achtete sie netterweise darauf, dass die Kette nicht durch das Anpressen der Schalen an meine Brüste unter Zug geriet. Der Keuschheitsgürtel folgte und alles wurde gewissenhaft und sicher mit Schlössern verschlossen. Ich schlüpfte in Hotpants und Pulli so wie in die Overknees und dann stand ich schon vor der Haustür. Erst jetzt schwappte die Geilheit der Situation über mich. Trotz Nippelklammern – die ich, wenn sie mal angelegt sind, gar nicht mehr so stark spüre – war ich plötzlich höllisch scharf. Daran war eindeutig der Keuschheits-BH dran Schuld. Etwas Neues, was mich „umfasst“, einschließt – und das in der Öffentlichkeit unter meinem Pulli. Der Gedanke ließ das versaute „Wenn die um mich herum wüssten…“ Gefühl weit über das Ende der Skala hinaus schießen.

Bis zur Nasenspitze mit Erotik gefüllt brachte ich meinen kurzen Einkauf hinter mich und war eine dreiviertel Stunde später wieder Zuhause. Ob ich Melli danken hätte müssen, weiß ich nicht. Die Zwingen waren jedenfalls noch an Ort und Stelle, als meine Herrin mir den BH wieder ab nahm. Ob sie etwas lockerer auch gehalten hätten? Keine Ahnung. Sie hat in Gedanken auf alle Fälle einen Fluch abbekommen (genauso wie der Wünschende), denn das Entfernen…

20 Kommentare zu “Geburtstagswunsch

  • Huhu Kari,

    wieder mal Köstlich, dabei kocht mein essen erst. ^^ Danke für ein schmunzeltes Erlebnis das du mit uns wieder geteilt hast. =)

    Aber eigentlich müsste man jetzt „Pssssssssst“ sagen, nicht das noch jemand auf die Idee kommt: „Wünsch dir was von Kari – 356 keine gemeine Wünsche in einem Jahr“ *gggg*, dann würdest du mit dem berichten ja gar nicht mehr nachkommen. *bin schon still, bevor mich die bösen Blicke erschlagen*

    Dann husche ich mal schnell in meine Küche und wünsch noch „Mahlzeit“.

    Liebe Grüße,
    Ruby

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    • 😉
      Das mit den Geburtstagswünschen hoffe ich auch. Das wäre nicht machbar, wenn Jeder aus meinen Kontaktlisten sich was wünschen würde. Aber ich könnte ein mal im Jahr ne Geburtstagswunschausführungsverlosung machen. Oder ich mach ne Abstimmung über eingegangene Geburtstagswünsche und meine lieben (und völlig nicht-gemeinen) Leserinnen und Leser können abstimmen, welcher erfüllt wird…..

      PS: Guten Appetit! 😉

      Gefällt 1 Person

  • Hallo Kari,

    vielen Dank für den unterhaltsamen Artikel. Es ist hier leider viel zu still geworden, in letzter Zeit. Deshalb wäre es doch wirklich eine gute Idee mit den 365 Geburtstagswünschen 😉

    Liebe Grüße,

    A.Lias

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  • Kari, Kari! Also wenn ich Deine Herrin wäre und von Deinen stillen Flüchen gelesen hätte, würde ich Dich das Ganze wohl noch einmal durchspielen lassen, nur dass Du mich später ganz lieb darum bitten und Dich auch dafür bedanken müsstest, Dir die Zwingen wieder entfernen zu dürfen. 😉
    Da ich aber nur ein begeisterter Leser bin, freue ich mich vor allem darüber, dass wir auch an diesem Erlebnis durch Deinen Bericht teilnehmen durften, wofür ich mich natürlich auch bei Dir bedanken möchte.

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    • Hallo Garond,

      zum Glück zählt alles, was ich in meinem Blog schreibe, nur als „gedacht“ und nicht ausgesprochen – überall anders im Netz ist das allerdings nicht der Fall. Aber hier kann ich alles loswerden, was mir durch den Kopf geht. Einen strafenden Blick hab ich aber trotzdem kassiert, als Melli den Artikel gelesen hat – allerdings verbunden mit einem süßen, lieben Lächeln.

      LG
      Kari

      Gefällt 2 Personen

  • Na das hat sich ja gelohnt. Wenn ihc doch nur schon eher mal gewuss hätte………

    Danke fürs teilen und Du siehst sicher darin umwerfend aus.
    Freut mihc das Dir das entfernen der Klemmen nohc mal soviel Lust bereitet hatten.

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  • Dein Bericht hat mir (mal wieder) sehr gut gefallen :-). Danke! Als ich den Anfang las (…Auf dem Bild war eine Frau drauf, geknebelt, gefesselt und mit diesen kleinen, fiesen Brustschraubzwingen…) hatte ich allerdings eher ein restriktives Spielkellererlebnis erwartet. 😉
    Da solltest Du Dich wirklich noch einmal in aller Form bei Deiner Herrin bedanken, dass sie Dir dieses Erlebnis „nur“ für die Dauer des Einkaufs beschert hat…

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    • Ja, es ging dem Wünscher ehr um die Klammern als den Rest – aber: für mich ist ein Spiel, das versteckt in der Öffentlichkeit ab läuft, super spannend, weil es auch ein Tunnelspiel ist. Ich nicht einfach „stop“ sagen kann (tue ich zwar auch nie, aber da hab ich nicht mal mehr die Option).

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  • Hallo liebe Kari…

    oh ja, das war ein schöner, sehr einfühlsamer Bericht. Mir persönlich gefiel besonders jener Teil gut, in dem Du über die tiefe Verbundenheit zu Deiner Frau schreibst. All das andere ist ja nur schmückendes Beiwerk, wenn ich es mal so sagen darf.

    Also, man darf Geburtstagwünsche äußern?? Da passt es ja gut, dass ich am Freitag 60 werde! Ja, da ist man nicht mehr so ganz jung…. Aber Du kannst froh sein, denn man hat eigentlich auch keine Wünsche mehr, andere als dass es anderen gut gehen möge und man sich irgendwann einmal kennen lernt… weil es gut wäre….

    Zur Abwechslung einmal die Grüße nicht aus Dänemark, sondern von der Spree!

    Daniela

    Gefällt 1 Person

    • 😉 Freut mich – genau deswegen schreibe ich auch nicht nur über das Erlebte, sondern auch über meine Gedanken und Gefühle zu den Themen.

      Ich werde mir mit Melli etwas ausdenken, was die Geburtstagswünsche an geht. Ich denke es wird in die Richtung „ich werde sammeln und die Machbaren dann zur Abstimmung hier im Blog bringen – und dann jedes Jahr den mit den meisten Stimmen ausführen – oder vielleicht auch zwei mal im Jahr oder drei mal. Keine Ahnung. Wie es die Zeit zu lässt.“ laufen. Aber mal sehen und wenn so, muss ich noch ne Lösung dafür finden, wie ich am besten die Wünsche sammel…..

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  • Hey Kari,

    ich will dir auch mal wieder was öffentlich schreiben 😉

    Immer, wenn es einen neuen Beitrag von dir gibt, versetzt es mir ein Hochgefühl und ich freue mich riesig ihn zu lesen. Und das auch, obwohl ich eigentlich keine Fantasien in die Richtung von Schmerzen habe, sondern mich eher Erniedrigungen und Demütigungen reizen.
    Doch bei dir ist es immer so, dass du von so viel mehr schreibst, so viel Gefühl und Liebe mitschwingen, dass es mir riesig Spaß macht von dir zu lesen.

    Viele Grüße
    Nora

    Gefällt 1 Person

  • Wirklich schade, dass ich in diesem Jahr schon Geburtstag hatte. Wenn du solche Wünsche erfüllst, dann freut man sich auch noch in meinem Alter auf den Geburtstag.
    Aber ich hoffe ja, dass ich im nächsten Jahr mir etwas von dir wünschen darf.
    Wie ich es nicht anders von dir gewohnt bin, ein toller Blog

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    • Ich bin mit Melli schon so weit, wie wir das mit den Geburtstagswünschen machen werden. Wir machen einen Aufruf, bitte Wünsche einzuschicken, dann prüft Melli die auf Umsetzbarkeit und wenn sie Umsetzbar sind, dann gibts ne Abstimmung (Wünsche erst mal Anonym) aller Leser/innen. Der Wunsch mit den meisten Stimmen wird dann am Geburtstag des Wünschers umgesetzt.

      Gefällt 1 Person

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