Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende…

Veröffentlicht 27. Dezember 2017 von karimausi

… Eines mit…

Eigentlich wollte ich jetzt Höhen und Tiefen schreiben – und fing im Kopf schon mit einer Aufzählung der Tiefs an, um erst ein Mal das Negative abzuhaken Doch beim gedanklichen Überfliegen des nahezu vergangenen Jahres wollte mir so ein richtiges negatives Ereignis gar nicht einfallen. Kann das sein? Ich grub tiefer und dachte mir, da muss doch irgendwas abgrundtief blödes passiert sein. Nach dem mein Kopf bereits qualmte und Gefahr lief Feuer zu fangen, brach ich dieses sinnlose Unterfangen ab. In diesem Moment stand dann auch schon Melli mit dem Feuerlöscher im Anschlag in der Tür und meinte, es würde nach brennendem Fett stinken. Dankeschön dachte ich mir. Sehr nett. So viel hab ich nun auch über die letzten Tage nicht zugenommen und das mit dem qualmenden Kopf war eher als Metapher gedacht.

Gut, Feuerlöscher war jetzt auch etwas übertrieben in meiner Beschreibung der Situation, aber es stellte sich immerhin heraus, dass in der Küche die Spiegeleier fürs Frühstück nicht dort waren, wo sie hingehörten (nämlich in der Pfanne), diese aber schon eine Weile auf dem eingeschalteten Herd stand. Feuer noch vor der Entstehung gelöscht, alles gut. Was mich zum Thema Essen bringt. Es könnte auch sein, dass mir einfach nichts Negatives einfällt, weil mein Körper nicht mehr Denken kann. Er ist völlig mit Verdauen bis an die Belastungsgrenze ausgelastet – alles Blut im Magen, alle Energie mit dem Vernichten von Nahrung beschäftigt. Und zwar seit ungefähr so 68 Stunden und 17 Minuten. Ums genau zu sagen, seit dem 24.12. um 13 Uhr 16 – eigentlich natürlich schon seit dem Frühstück um 9 aber das zähle ich nicht dazu, da gabs immerhin mal 3 Stunden ohne Nahrungsaufnahme danach. Seit 13:16 sind wir hingegen mehr oder weniger durchgängig – nur unterbrochen durch Schlafen – dabei, Braten, Klöße, Rotkraut, überbackenes Fleisch, Spinat, Kroketten, Nudeln, Gulasch, Brötchen, Wurst, Käse, diverse Salate (damit meine ich keine Salate Salate sondern Wurst-, Thunfisch- und Hänchensalate mit viel Majo), hunderte Spiegel- und gekochte Eier, Speck, Bohnen, kiloweise Mett, ne halbe ausgeräumte Konditorei an Kuchen, eine Jahresproduktion einer nicht näher genannten großen Molkereikette an Sahne, Wackelpudding und Eis um eine Indoor-Skihalle ein paar Monate in eine Kalorienpiste zu verwandeln, durchtränkt mit hektoliterweise Tee, Kaffe, Wein und Bier zu vernichten. Mein Blutzucker hält sich dabei sogar völlig normal, aber ich komm gar nicht mehr runter und hab ständig noch beim nächsten Spritzen größere Mengen an Restinsulin im Körper. Aber was solls, Weihnachten ist nur ein mal im Jahr und ich werde meinen Kohlenhydratekonsum die nächsten zwei Wochen einfach mal stark herunterfahren – sonst fragt mich demnächst noch jemand, wann denn die Zwillinge kommen.

Aber zurück zum Negativen und Positiven im vergangenen Jahr… aber erst nach dem Frühstück…

In der Lücke im Text hier gabs schon wieder was zu Essen…

*platz* (also so ich)

Ich muss doch noch mal kurz auf die vergangenen Tage eingehen. Wie immer waren sie grandios. Ich liebe ja Familienzusammenkünfte und da ist die Weihnachtszeit natürlich was ganz großes. Vor allem, wenn man wie ich, eine Eigene und sozusagen zwei Schwiegerfamilien hat. Dieses Jahr haben wir es so gemacht: Weihnachen, also der 24. wir drei mit meiner Familie, am ersten Feiertag gings dann zu Mellis Familie (nur wir drei) um dann am Zweiten mit Allen zusammen in Annas Elternhaus aufzuschlagen – und mit Allen meine ich auch Alle – alle drei kompletten Familien. Nächstes Jahr sollten wir die Anmietung einer sehr großen Lagerhalle in Betracht ziehen. War toll – für jemanden der nicht auf üppige Familienfeiern mit hohem Lautstärkepegel steht allerdings bestimmt eher die Hölle. Zum Glück hat da niemand bei uns Probleme mit. Im Moment sind wir auch noch als letzte Überbleibsel da, lassen den Tag heute noch ausklingen und morgen gehts dann zurück. Hab da noch so ein bisschen was zu „erledigen“ – ich feiere gerade mal wieder gesammelte Rechtschreibfehlerpunkte ab, und da gibt es noch so ein Intermezzo dabei, das was mit ner Zwangsjacke zu tun hat und nem „Weihnachtsgeschenk“, was Melli extra noch für diese Tage besorgt hat. Aber dazu später, also in einem nächsten Beitrag, mehr. Zurück zu dem eigentlichen Thema dieses Posts, was ich zum Glück mit den ganzen Zwischenerzählungen auffüllen könnte, denn ansonsten wäre es ein recht kurzer Beitrag geworden.

Also nach dem mir nun immer noch keine wirklichen Tiefen eingefallen sind, lass ich diese einfach mal weg. Das mit dem Arbeitsstress ist ja eher ein Dauerzustand und nicht unbedingt für Selbständige als Negativ zu betrachten. Außerdem ist Anna noch bei uns und Melli hat auch nicht die Scheidung eingereicht. Das Haus ist nicht abgebrannt und mein Diabetologe ist völlig zufrieden mit mir. Ich mache Sport und ernähre mich – mal abgesehen von den letzten Tagen – weitgehend so, wie man es nach Auffassung der WHO tun sollte. Der ganzen Familie geht es gesundheitlich ebenfalls gut und auch der Hund meiner Eltern macht keine Anstalten einfach so wegzusterben. Also rundum das Leben auf Spur. Eigentlich kann man sich nur Wünschen, dass es nächstes Jahr genauso weitergeht wie dieses. Wobei wir das kommende Jahr ja eine größere Veränderung in Planung haben. Mal schauen ob die auch so eintrifft. Wenn, dann wird es bestimmt ein großer Einschnitt und ich habe dann in einem Jahr mehr zu berichten als:

Alles wie immer gut.

In diesem Sinne wünsche ich Euch noch ein paar geruhsame Tage zwischen den Jahren und feiert schön am Sonntag. Habt ein tolles und erfolgreiches Jahr 2018.

Eure Kari

 

21 Kommentare zu “Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende…

  • Liebe Kari,
    ich freue mich immer wieder, etwas von dir zu lesen.
    Es freut mich, dass bei dir die Welt in Ordnung ist.
    Ich wünsche dir und den deinen, dass es auch im Jahre 2018 so bleibt.
    Dir wünsche ich, dass du dich weiterhin gesund hälst und dass du deine Fangemeinde im nächsten Jahr wieder mit „richtigen“ Tagebucheintragungen beglückst.
    Großer Kuss an euch Drei

    Gefällt 2 Personen

  • Liebe Kari,
    wie schön, mal einen Jahresrückblick ohne Klagen zu lesen!
    Dem Wunsch von Rabenhexe, dass du in Zukunft mehr Zeit auf das Bloggen verwenden kannst, schließe ich mich an.
    Aber vielleicht hilft da so ein Zeitplan, in dem gewisse Blogger eingetragen sind?
    Ich jedenfalls wünsche mir noch viele Blogtouren mit dir und Blogbeiträge von dir und dass du weiterhin so glücklich und zufrieden bleibst!

    Liebe Grüße und alles Gute für 2018
    Margaux

    Gefällt 2 Personen

    • Liebste Margaux, ich danke für deine lieben Worte und ja, der Zeitplan hilft, genauso wie meine tollen Blogger/innen, mit denen ich diesen Plan erfüllen darf. Danke an Dich und die anderen „Kollegen“. 🙂
      Und den persönlichen Glückwünschen für 2018 schließe ich mich natürlich an. *g*

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  • Liebe Kari
    Vielen Dank für den positivsten Jahresrückblick 2017, den ich bisher lesen durfte. Ich freue mich wie meine Mitleser, dass sich alles positiv entwickelt und ihr mit gemeinsamen Kräften ein neues Projekt in Angriff nehmt 2018.
    Ich bin schon gespannt mehr darüber zu lesen.

    Liebe Grüsse an Dich, Melli und Anna,
    Pendolino70

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  • Liebe Kari,

    ich wünsche Dir/Euch einen guten Rutsch ins Jahr 2018; die üblichen Wünsche unterlasse ich jetzt mal; schließe mich meinen Vor-SchreiberInnen einfach mal an

    viele Grüße
    derSchakal61

    Gefällt 1 Person

  • Liebe Kari, herzlichen Glückwunsch zu deinem Rückblick aug 2017. Mir gefällt dein Schreibstil. Was Weihnachten betrifft geht es mir nicht anders. Von einem Familientreffen zum anderen. Letztendlich ist man froh die Tage danach zum Erholen hat. Deinen Blog und deine Aktivitäten bei Twitter und tumbir bringen mich dazu manchen Kommentar zu schreiben. Mach weiter so. Für 2018 wünsche ich der Dame des Hauses und ihren Subs virl Freude, grossen Einfallsreichtum und vor allem beste Gesundheit. Auf deine nächsten Beitträge in Bild und Schrift freue ich mich bereits. Nochmals dem“Dreimädelhaushalt“ alles Gutr.

    Gefällt 2 Personen

    • Herzlichen Dank lieber Gunter! Das stimmt. Auch wenn ich die Familientreffen liebe, nach so einem Marathon braucht man einfach mal zwei Tage mit geringem „Lärmpegel“, ohne Völlerei und einfach mal nur ruhig die Seele baumeln lassen. 🙂

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    Harlekin802

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