Abendessen mal wieder anders – Teil 9 – Vorbereitung fürs Dienen

Veröffentlicht 6. Januar 2014 von karimausi

Annas und mein Blick trafen sich. Aus ihren Augen sprach die gleiche peinliche Berührtheit wie vermutlich auch aus Meinen. Mir wurde wieder bewusst, dass ich mit meinen Gefühlen zumindest nicht alleine war und das half mir ein bisschen über meine Scham hinweg. Doch eine Verschnaufpause wurde uns beiden nicht gegönnt.

Während Lady Mellanie bei mir die Schnürung meines Halskorsetts beendete, begann Rene Anna einen Bauchgurt anzulegen. Nachdem dieser fest um ihre Taille gelgt war, fädelte er eine Kette von hinten durch die beiden seitlich befestigten Ringe, deren Enden mit zwei Schlössern an ihren Handfesseln befestigt wurden. Mein Ex zog kräftig hinter ihrem Rücken an der Mitte der Kette wodurch die Hände seiner Sub an ihre Hüfte gezwungen wurden. Er maß ein Stück ab, steckt ein weiteres Schloss durch die metallernen Glieder und ließ wieder los und gönnte seiner Dienerin so vielleicht fünfzig bis sechzig Zentimeter Spielraum für ihre Hände.

Meine Herrin hatte mittlerweile das Anlegen des Halskorsetts beendet und machte sich ihrerseits daran mir ebenfalls einen Gurt um den Bauch zu legen – nahezu gleiches Spiel für Beide, soviel war mittlerweile sowieso schon klar. Hingegen war mir noch immer nicht klar wo das alles Enden und in wie fern sich meine Vorstellung eines gemeinsamen Essens an einem Tisch noch bewahrheiten würde. Vielleicht war meine Eingangs an meine Herrin gestellte Frage nach dem „am Tisch essen dürfen“ einfach nicht genau genug gestellt gewesen – aber das würde ich nun abwarten müssen.

Rene war während ich über den Fortgang des Tages sinierte dazu über gegangen seiner Freundin ein paar schwarze High-Heels anzuziehen. „Melli, du hast doch bestimmt ein paar dieser Riemen, mit denen man Subbies davon abhalten kann ihre Stöckelschuhe auszuziehen, oder?“ Meine Freunde, die High-Heel-Fixierer, davon haben wir zwei paar. „Die zwei werden ja gleich eine Weile unbeaufsichtigt in der Küche werkeln, da sollten wir sicher gehen, dass sie sich gegenseitig auch nicht Erleichterung verschaffen können!“. Och ne… also das gemeinsame Kochen war schon mal nur auf Anna und mich bezogen gewesen. Irgendwie hätte mir das doch schon vorher klar sein sollen, dass die Herrschaften sich dabei zurückhalten würden. „Wenn meine Kleine ordentlich aufgeräumt hat, müsstest du sie da hinten, rechter Schrank, in der zweiten Schublade von Oben finden (ja, da würde er sie finden, denn ich räume immer ordentlich auf!). Ich folgte Rene mit meinen Augen und sog das Geschehen in mich auf. Irgendwie ist es doch auch sehr spannend und erotisch zu sehen, wenn jemand anderes „behandelt“ wird – deswegen schaue ich ja auch die einschlägigen Clips recht gerne *g*.

Lady Mellanie tippte mir nach einer Weile an den Unterschenkel und riss mich so aus meiner Beobachtung. Ich hatte so auf das Tun mir gegenüber geachtet, dass mein eigenes Schicksal völlig an mir vorbeigegangen war – der Gurt um meinen Bauch saß bereits fest und meine Hände waren auf die gleiche Art wie Annas gefesselt – komisch, hatte ich gar nicht mitbekommen. Brav hob ich meinen Fuß – die von mir erwartete Handlung fürs Antippen – und…. war ja irgendwie auch wieder klar. Warum sollte es auch einmal nur einfach sein. Ich stöhnte innerlich auf, Ballet-Boots. Ich bin es zwar mittlerweile einigermaßen gewohnt sie zu tragen, aber nur für relativ kurze Zeit und da ich ja wusste, dass dieses Outfit mindestens mal fürs Kochen bestand haben würde, würde ich sie dieses mal wohl länger tragen müssen, denn um dieses Essen zuzubereiten rechnete ich mit mindestens mal eineinhalb bis zwei Stunden. Gestreckt wurde mein Fuß in den „Treter“ gezwungen und von ihm fest umschlossen – ein Schloss schnappte ein – die Abschließbaren, super!

Annas Füße waren mittlerweile mit einer kurzen Kette verbunden und Rene war dabei ihr einen ledernen Maulkorb aus unseren Beständen anzulegen. Schön, wir würden uns also auch noch komplett mit Gesten beim Kochen austauschen müssen. Na wenn das mal gut geht dachte ich mir. Mit den Fingern drückte er ihr noch ein kleines Fitzelchen Stoff in den Mund, das noch herausschaute, bevor er den letzten Lederriemen fest zog und verschloss. Farblich… ja passt, das dürfte dann mein String gewesen sein. Wenigstens ausgleichende Gerechtigkeit! *g* Im Gegensatz zu mir ließ Anna allerdings alle das mit sich geschehen ohne einen Aufstand zu proben – das würde ich mir später garantiert von meiner Herrin anhören dürfen.

Nachdem auch meine Füße in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wurden und ich wackelig auf den Ballett-Boots im Raum stand (warum musste ich die tragen und meine Mitköchin nur High-Heels – Gemeinheit!) betrachteten Lady Mellanie und Herr Rene ihr Werk ausgiebig. „Sieht doch ganz ansehnlich aus“ meine er und meine Herrin pflichtete ihm bei. „Alles an seinem richtigen Platz?“ Sie sah ihn fragend an. „Kontrollier doch.“ kam seine knappe Antwort die es aber in sich hatte. Nein, bitte nicht, schoss es mir durch den Kopf und mir wurde heiß, noch bevor ich die befürchteten Worte von ihr hörte „Du dann aber auch.“. „Ladies first“ entgegnete er gelassen.

Melli trat an Anna heran und kniete sich neben sie. Geschickt prüfte sie die Fußfesseln, strich mit ihren Fingern Annas Beine nach oben entlang. Der Blick in ihre Augen verriet mir, dass es ihr zwar unangenehm war – aber womöglich ehr von der Situation her, denn ich konnte sehe, wie sie ihre Erregung versuchte zu unterdrücken. Das gelang ihr aber kaum noch, als meine Herrin ihr beherzt zwischen die Beine fasste und das Dildohöschen auf perfekten Sitz prüfte. Meine Erregung stieg ebenfalls. Komischerweise und im Nachhinein betrachtet verspürte ich in diesem Moment keinerlei Eiversucht. Meine Herrin fasste eine „fremde“ Frau an, doch es machte mir eigentlich nichts aus. Ebenfalls ein Punkt, den ich später noch würde analysieren müssen. Nachdem sie ihre Prüfung an Anna beendet hatte, nicht ohne dabei auch ausgiebig ihre Brüste zu begrabschen und Rene mit einem „alles in Ordnung“ Blick und wohlwollendem Nicken ihr Ergebnis mit zu teilen, kam Rene zwei Schritte auf mich zu. Ich erstarrte zur Salzsäule, unfähig mich zu bewegen. Heiß und Kalt lief es mir den Rücken herunter als er meine Knöchel umfasste und an der Kette zog. Seine Hände strichen langsam nach oben. Ich spürte die etwas raue Haut seiner Finger an der Innenseite meiner Oberschenkel. Unaufhaltsam  wanderten sie immer weiter in Richtung meines Höschens. Meine Herrin befahl mir die Beine so weit es geht zu öffnen. Ich gehorchte ohne nachzudenken. Seine Hände wanderten seitwärts, strichen am Übergang zwischen meiner Haut und dem Latex entlang. Ich schloss die Augen, Erregung durchflutete abermals meinen Körper, ich zitterte. Rene trat hinter mich, ich spürte seine Hände auf meinem Hintern, spürte sie sich von dort zwischen meine Schenkel schieben. Vom erst kurz zurückliegenden Orgasmus noch überempfindlich zuckte ich unter seinem Tun zusammen, als er hintereinander auf die beiden Dildos in mir noch ein bisschen tiefer drückte. Klare Gedanken konnte ich keine mehr fassen. Seine Hände umspielten meine Brüste, zeichneten die Ränder des Halskorsetts nach um mich dann noch einmal fest im Genick zu packen. Der Lufthauch, der von seinen geflüsterten Worten auf mein Ohr geblasen wurde, bescherte mir eine Gänsehaut „Deine Herrin kann sich glücklich schätzen eine so schöne Sklavin zu haben. Und du kannst froh sein, eine so Gnädige und Geduldige wie sie zu haben. Hätte ich damals gewusst was in die steckt, ich hätte dich richtig Erzogen.“. Laut sagte er dann „Alles in Ordnung, führen wir die beiden in die Küche, damit wir irgendwann auch mal was zu Essen bekommen, ich hab schon richtig Hunger“.

8 Kommentare zu “Abendessen mal wieder anders – Teil 9 – Vorbereitung fürs Dienen

  • *ggg* Ich glaube mein Kopfkino in der in der Live Fassung des Mäuschens in der Ecke, kann keine Bild welches nicht ein Original aus der Situation wäre Ersätzen. ^^ Wäre ja fantastischer Stoff für einen Film der alle auf dem Markt in den Schatten stellen würde. 😉

    Vielen dank für ein weiters köstliches Stück der „Geschichte“.

    Lg Oli

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      • Ist ja nur die Wahrheit. ^^

        Öl ….. Hm, als ich hab mal probiert so ein Stamperl Oliven Öl zu trinken und das geht alles andere als schnell runter. ^^ Sagen wir besser wie Wodka und bei dir eben wie Whiskey, würde es genau treffen. 😉

        Das Drehbuch ist ja jetzt bis zum 9ten Akt ja schon fertig, Synchronisiert wird Live, Licht wird Originalgetreu verwendet, dazu noch 4 Kamera-winkel damit man auch von jeden den Blickwinkel sehen kann oder eine splitscreen Aufnahme zeigen kann und der Rest wird ganz Natürlich Improvisiert, damit man die Echtheit fühlen kann. *fg* Du und Melli, ihr führt Regie damit auch nichts verfälscht wird. 😉 Und für ein Buch hast du ja schon viel Stoff nieder-geschrieben, ein Hauch noch an „Hinter den Szenen dazu“ und du hast einen Bestseller, der weitaus besser ist als „Schade um das Graue Buch“ das nicht mal auf Tatsachen Basiert.

        *ggg* Du Kari, was kostet mich denn ein Autogramm von dir? Das allererste ist ja am wertvollsten, wenn du dann Berühmt bist. ^^

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  • Auch hier wieder packst Du die Leserschaft und führst Sie ein Stück weg mit, einmal wird man das gesamte Werk am Stück lesen müssen. Danke und ich bin gespannt wie das weitergeht und irgendwann mal endet.

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  • Ich muss zugeben das warten hat sich gelohnt. Du schaffst es zwar gegen Ende den Spannungsbogen nicht so hoch zu halten wie bei den anderen Teilen, aber trotzdem ist man schon sehr gespannt wie das Kochen von statten ging… und was anschließend noch so alles passiert.

    Ich würde sagen du schuldest uns treuen lesern aber mindestens einen Clip von den zahlreichen die du dir so gerne ansiehst… 😉

    Und die Liste der von dir zu analysierenden Dinge wird auch nicht kürzer… wenn du so weiter machst brauchst mal ne Woche Urlaub… nur um hier mal hinterher zu kommen.

    Lass uns mit den weiteren Teilen nicht so lange warten… und bleib deinem (neuen) Stil treu!

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    • Es freut mich zu tiefst, dass ich meinem größten Schreibkritiker 🙂 gerecht werden konnte (ich gebe zu, dass ich nach jedem Bericht auf Ihren Kommentar, Herr Mustermann, gerade zu warte und hoffe, dass er gut ausfällt).
      Ich hatte kurz überlegt etwas früher den Teil 9 (also ohne den letzten Absatz) zu beenden, dann wäre der Spannungsbogen größer gewesen, aber der Beitrag in meinen Augen etwas kurz. Außerdem muß ja nicht jeder Teil mit einem Cliffhanger aufhören. 🙂

      Ja, das Analysieren. Bei vielem habe ich das ja schon getan, aber ich weiß, ich werde es auch noch niederschreiben müssen. *g*

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