Sehr peinlich berührt – Teil 1

Veröffentlicht 3. Mai 2014 von karimausi

Als aller erstes mal eine dicke Entschuldigung, dass ich so lange schon nichts mehr geschrieben habe. Bei mir gehts gerade etwas drunter und drüber – wie immer eigentlich nur noch etwas schlimmer. Viel Arbeit, selbst krank gewesen, dann meine Herrin krank und zu guter Letzt auch noch was in der Familie – aber auch wenns etwas dauert, ein neuer Beitrag kommt bestimmt – so wie jetzt.

Auf nun doch vermehrte Nachfrage habe ich mich dazu entschlossen, über ein schon etwas älteres Erlebnis zu Schreiben. Warum ich es bisher noch nicht getan habe lag ganz einfach daran, dass ich es ein bisschen peinlich fand – also das so allgemein zu erzählen. Bisher kennen nur ein paar Wenige, die mich dazu gefragt hatten, dieses Erlebnis.

Es ist glaube ich eines der demütigsten Erlebnisse, die ich jemals hatte und es begann damit, dass meine Herrin und ich wie immer morgens zusammen in unser kleines gemeinsames Büro – Arbeitszimmer – gegangen sind. Genauso wie immer damals (mittlerweile bin ich ja alleinig dafür zuständig) hatte Lady Mellanie mir eine Kanne lecker Tee gekocht. Zu erwähnen wäre noch, dass es einer der Tage war, an denen ich an meinen Schreibtisch gekettet wurde um selbigen mal leerzuarbeiten. Wenn ich nicht aufstehen und auf und abgehen kann um nachzudenken, dann lenke ich mich gerne mit Trinken ab, so wie auch an diesem Tag. Nach dem der große Uhrzeiger eine Umdrehung auf dem Ziffernblatt zurück gelegt hatte und auch die Kanne leer war, gab ich ihr zu verstehen, dass ich mal auf die Toilette müsse – ehr selten bei mir, denn ich muss eigentlich tagsüber nicht aufs Klo. Aber selten bedeutet ja nicht nie, doch diesmal kam kein OK von Lady Mellanie sondern sie stellte mir vielmehr statt dessen die Literflasche stilles Mineralwasser von ihrem auf meinen Schreibtisch und meinte, das sich der Gang nach so wenig ja nicht wirklich rentieren würde und ich solle die ebenfalls erst mal noch austrinken. Ein „muss das sein?“ bildete sich zum Glück nur in meinem Kopf ohne dass ich es laut aussprach. Aber wenn sie es so wollte, widersetzen hätte ja eh nichts gebracht. Also zwängte ich das Wasser in der nächsten Viertelstunde in mich hinein. Sehr unangenehm – vor allem vor dem Hintergrund, dass ich mittlerweile schon echt „Druck“ hatte und in so kurzer Zeit so viel…!

Aber gut, Flasche war leer und ich positiv in die nahe Zukunft schauend. Meine Herrin nickte anerkennend und meinte, das ich das ob der existierenden Widrigkeit des Müssens doch super hinbekommen hätte und das ganze auch noch ohne mich zu beschweren! Und als Belohnung würde ich gleich die Fesseln abgenommen bekommen – allerdings hätte sie da vorher noch mal kurz was zu holen und schon war sie verschwunden. Was holen? Ich war verwundert. Wieso was holen? Einfach nur losmachen und mich aufs Klo lassen. Dazu brauchte sie doch nichts. Die Schlüssel lagen, zwar außerhalb meiner Reichweite, aber auf ihrem Schreibtisch!

Als sie wieder herein kam, hatte sie einen ganzen Stapel voll Klamotten im Arm. Fragezeichen in unterschiedlichsten Größen und Farben breiteten sich hinter meiner Stirn aus. Was? Wie? Warum? Klamotten??? Sie warf mir den Stoff auf den Schoß. „Aufstehen“ kam ein harter kurzer Befehl. Ich gehorchte, nahm die Kleidung in die Hand. Alle Fesseln bis auf den Halsreif fielen. Ich schaute sie an. Kein Blick bei dem ich mich trauen würde jetzt eine Frage zu stellen. Wollte sie vielleicht mit mir rausgehen? Oh nee! Ich wollte nicht unbeobachtet an irgendeinen Busch oder aufs Feld pinkeln müssen! „Anziehen“. Vielleicht wollte sie auch mit mir Mittagessen gehen – aber hoffentlich dann vorher mit einem kleinen Abstecher ins Bad. War ja auch fast Mittagessenszeit. Das könnte es natürlich auch sein. Sie hatte ja was von einer Belohnung gefaselt. Das wars bestimmt! Es war schließlich ganz normale Kleidung – kein Latex, Lack oder Leder (also würde es garantiert raus gehen), wenn auch welche, mit der ich normalerweise nur noch sehr selten in Berührung komme. Normaler String, eine meiner älteren aber sehr geil eng sitzenden Jeans (finde ich super sexy), schwarze Socken, einer meiner uralten Pullis… wo hatte die den denn her? Hinterste Ecke des Kleiderschrankes? Und meine völlig alten und gammeligen Turnschuhe, die ich für die Gartenarbeit benutze… Moment mal, so würde ich außer in den Garten zum Arbeiten zu zu gehen, nie das Haus verlassen – ich mags ja schon leger, aber das war echt zum Schämen sollte ich so unter Leute müssen. Klar, ne übermäßig angenehme Belohnung für das tolle geleistete „ne Flasche Wasser trinken“ würde ich wohl nicht bekommen, aber doch bitte nicht so! Melli wie immer schick und sexy und ich… sexy Hose, der Rest zum fürchten!

Minuten später wurde mir allerdings klar, dass ich völlig falsch gelegen hatte. Sie hatte etwas ganz anderes vor, von dem ich nicht mal erahnen konnte, was da auch mich zukommt. Als sie mir die Augenbinde aus ihrer Gesäßtasche reichte und sie mich anlegen ließ, ich die Arme vor den Körper nehmen sollte und ehe ich mich versah meine Handgelenke ritsch, ratsch in Handschellen steckten, wurde mir bewusst, dass hier etwas passierte, was ich mir in den schlimmsten (übertreib) Träumen (die auch echt heiß sein können) nicht hätte vorstellen können.

Ich wollte den Mund auf machen und meine Überraschung und meine Fragen loswerden, doch ein „keinen Mucks und gehorche“ ließ mich einhalten. Ein leises klick und der schwache Zug auf meinem Halsreif verrieten mir, dass sie eine Leine eingehakt hatte. Plastik raschelte, vermutlich eine Tüte die sie im vorbeigehen aufhob, als wir durch die Tür das Arbeitszimmer verließen und sie mich vorsichtig die Treppe herunter führte. Erst Eine, dann die Zweite in den Keller. Mittlerweile war ich so aufgeregt, dass ich das Pipimüssen völlig verdrängt hatte, als sie mit mir in den Wäschekeller abbog.

„Hinstellen und stillhalten“ kam die knappe Anweisung. Breite Ledermanschetten legten sich nacheinander um meine Handgelenke und wurden abgeschlossen. Eine Kette klimperte in der sonstigen Stille. Ich fühlte das kalte Stahl als sie es mit einem leisen Klick an den Handfesseln befestigte. Wieder Kettengerassel. Irgendwo über mir. Ein leichter Zug an den Händen nach oben, dann löste sie die Handschellen und legte sie rechts von mir in ein Regal. Dann ein Ruck an meinen Handgelenken, die nach oben bis unter die Decke gezogen wurden. Meine Füße blieben gerade noch so auf dem Boden stehen, meine Arme ausgestreckt nach oben. Was zur Hölle sollte das denn jetzt nur wieder werden?

 

8 Kommentare zu “Sehr peinlich berührt – Teil 1

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