Ich finde einfach im Moment nicht die Ruhe von den samstäglichen „Trainings“ ausführlich zu berichten. Letzendlich ist das vielleicht auch gar nicht so interessant wie genau mich Melli wieder gefesselt hat, wie oft ich in welchen Abschnitten gekommen bin oder welche Strafen meine Herrin mir in den Ruhepausen zukommen hat lassen. Letztere variiren ein klein wenig in der Menge oder der Ausprägung, aber ich denke es ist ehr unwichtig, ob ich nun fünf oder sieben mal die Gerte gespürt habe und ob dreißig oder fünfzig Gramm an den Klammern für acht oder zwölf Minuten an meinen Nippeln gehongen haben. Genauso weiss ich nicht, ob es etwas zur Sache tut, wenn ich schreibe, ob sie mich im Bodenpranger mit ihrem Strap-On in beiden Löchern „bearbeitet“ hat, ich auf den Bock gespannt wurde und meine Herrin mich nur mit Zunge und Magic Wand verwöhnt hat, oder sie mich aufrecht mit gespreizten Armen und Beinen versucht hat, so oft wir möglich zum Orgasmus zu treiben.
Das was zählt ist, dass ich mittlerweile echt versuche die Orgasmen zu unterdrücken. War es am Anfang noch mehr eine „was solls“ Einstellung – ist ja schließlich geil – versuche ich nun auf biegen und brechen meinen Geist so weit in den Griff zu bekommen, dass ich mit ihm das Kommen erfolgreich verhindern kann. Ich kann euch aber sagen, dass ist gar nicht so einfach. Immerhin hab ich es geschafft, durch denken an echt doofe Dinge ein paar Orgasmen im Keim zu ersticken. Das funktioniert aber nur am Anfang. Je länger mich Lady Mellanie bearbeitet, desto schwieriger wird das und irgendwann werden die Gedanken an ultrakomplizierte Steuererklärungen oder fiese Zahnarztbesuche einfach aus meinen Gedanken hinweggefegt und dann dauert es nur Sekunden, bis ein so zurückgedrängter Orgasmus zuschlägt. Nun ja, ich bin mittlerweile von den „über zehn mal“ Kommen auf „um zehn mal“ runtergekommen. Trotzdem kann man auf meinem Hintern, Rücken und oder Beinen die meisten Tage in der Woche zumindest noch leichte Striemen vom Samstag erkennen, das KG-Trage-Konto nimmt immer noch stärker zu als ich es abbauen kann (ich bin bei über einem Monat „Guthaben“ – also selbst wenn ich jetzt beim Training gar nicht mehr kommen würde, würde ich den KG noch über einen Monat tragen müssen – ich kann also davon ausgehen, das ich den garantiert noch ein Jahr oder mehr tragen werde) und es ist echt hart, dass ich mich nicht mehr selbst befriedigen darf wenn ich möchte. Vorher hab ich es mit immer mal selbst gemacht wenn ich hier ein paar geile Bilder gesehen habe, ober ich hab mir mal den einen oder andern Clip angeschaut. Das Sehen oder Anschauen tue ich jetzt dummerweise immer noch, nur kann ich meine Geilheit nicht mehr richtig abbauen. Der KG hat sich also zu einem Gegenstand entwickelt, der viele gegensätzliche Gefühle in mir auslöst. Das Anlegen morgens ist ein sehr sehr geiler Augenblick (manchmal muss ich mir vorher noch vorne oder hinten einen Plug reinstecken, bzw. meine Herrin steckt mir einen rein – was das ganze natürlich noch geiler macht). Da spüre ich die Macht, die sie über mich hat, mit der sie mich dazu „zwingt“, mir den Gürtel anlegen zu lassen. Denn zu dem Zeitpunkt ist mir auch klar, dass neben den geilen Momenten am Tag, auch die Momente da sein werden, in denen ich von dem Ding genervt bin, in denen ich den KG nur weg haben will, in denen ich mir wünsche selbst Herrin über meinen Schritt zu sein. Ich möchte wieder regelmäßig normal aufs Klo gehen können (nicht nur nachts), ich möchte mich richtig kratzen können wenn es juckt (es juckt dummerweise ja auch tagsüber), ich möchte mir den Finger in die Muschi stecken wenn ich geil bin (darf ich ja gar nicht und nachts liegt Melli neben mir und da wäre das Risiko einer Entdeckung bei einem Verstoß viel zu groß), ich möchte mal, wenn ich wach bin, nicht dieses Gefühl etwas zwischen den Arschbacken zu haben (ist ja noch nicht mal nur ein Gefühl sondern Realität), haben und zu guter Letzt möchte ich mal wieder nicht drauf achten müssen was ich trage und wie ich mich bewege wenn ich nach draußen gehe, damit man nichts sieht. Und doch wird mir jedes mal, wenn ich auf so eine Einschränkung stoße und aufmerksam darauf werde klar, dass ich nicht mehr komplett Herrin über meinen eigenen Körper und gar nicht Herrin über meine Sexualität bin – und das macht mich gleichzeitig tierisch an.
Die nächtliche Erleichterung fällt im Übrigen seit Montag aus. Meine Herrin hat mir am Morgen den KG angelegt – netterweise ohne vorher einen Plug in mich zu stecken grins – und dannach den Schlüssel in einen Umschlag gepackt und diesen mit einem Siegeletikett verschlossen. Nun ist sie bis Samstag geschäftlich in Hamburg und ich stecke bis dahin im Keuschheitsgürtel. Bisher habe ich im Gegensatz zu den ersten Versuchen noch keine Probleme mit Druckstellen oder Ähnlichem, obwohl ich ihn jetzt schon fast zwei Tage am Stück trage – hab mich, bzw. mein Körper, vermutlich schon ein bisschen dran gewöhnt, da ich ich ihn ja nun schon mehr als einen Monat die längste Zeit vom Tage um habe. Den Umschlag mit dem Schlüssel hab ich aber natürlich hier – allerdings zerbröselt das blöde Etikett wenn ich versuche ihn aufzumachen und egal ob ein nichtiger Grund oder ein Notfall, wenn ich ihn öffne, meinte Melli, werde ich das aufs tiefste bereuen.
Hast du das Gefühl deiner Herrin hörig zu sein? Liest sich so. Natürlich hast du gelernt dass sich Unterwerfung vor allem im Kopf des Opfers abspielt. Das ist viel wichtiger als die Geilheit und Feuchtigkeit zwischen deinen Schenkeln. Bleibe brav und lernwillig Kari.
Dominante und liebe Grüße
Gerd
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Hi Gerd, nein, ich bin nicht hörig. Mein gesunder Menschenverstand arbeitet und ich hab meine eigene Meinung zu nahezu allem – allerdings gebe ich zu, dass das vielleicht nicht immer so bei dem was ich hier schreibe druchkommt. Aber wer mich näher kennt, der weiß das nur zu gut. *lach*
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